Samstag, 4. Februar 2017

Feinstaubsensor selber bauen



Durch einige Medienbeiträge im Rahmen der "Feinstaub Alarm" Thematik Stuttgart bin ich auf das Projekt des OK Lab aufmerksam geworden, bei dem sich jeder aus wenigen und relativ preiswerten (ca. 30€) Komponenten einen Feinstaubsensor aufbauen kann.
Als Citizen Science Projekt kann jeder interessierte an seinem Haus oder seiner Wohnung Daten sammeln und der Community zur Verfügung stellen. Die gesammelten Daten werden auf einer "Live-Karte" dargestellt, in Form verschiedener Graphen aufbereitet aber auch als Rohdaten zum Download angeboten.
Zwar fokusiert sich das Projekt hauptsächlich, unterstützt durch eine Spendensammlung, hauptsächlich auf das feinstaubgeplagte Stadtgebiet Stuttgart, jedoch sieht man auf der Karte auch schon bundesweit verteilt weitere Standorte.
Persönlich habe ich mit Gemeinschaftsprojekten bei der blitzortung.org schon die gute Erfahrung gemacht, dass durch viele einzelne Standorte insgesammt eine interessante Datensammlung entstehen kann. Auch wenn ich prinzipiell an meinem Standort an einer Nebenstraße in Drebach auf dem Dorf keine hohe Feinstaubbelastung erwarte, habe ich mir einfach mal die benötigten Komponenten bestellt und einen Sensor zusammengebaut. Außerdem habe ich dabei die Möglichkeit mich mit IoT (Internet of Things, Arduino...) zu beschäftigen.
Die benötigten Teile, die Software und die Aufbauanleitung findet man gut dokumentiert auf luftdaten.info, deshalb verzichte ich hier auf eine detailierte Erläuterung. Der Zusammenbau und die Konfiguration hat bei mir ungefähr 30 Minuten in Anspruch genommen.

Aufbau des Feinstaubsensors auf meinem Schreibtisch

 

Lokaler Zugriff auf den Feinstaubsensor

Die Daten meines Feinstaubsensors in Drebach findet man:

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